Ventesima Strada

HANDWERKERARTHAUS

Forschung

Für uns hat Forschung etwas mit Kultur zu tun. So wollen wir nicht um jeden Preis innovativ sein. Unser Ziel besteht vielmehr darin, das zu vervollkommnen, was schon als vollkommen betrachtet wurde, Unbequemes bequem zu machen, das wieder in den Gebrauch zu bringen, von dem man aufgrund einer falschen Einschätzung Abstand genommen hatte. Forschung also in ihrer umfassendsten Bedeutung, die sowohl die Zukunft als auch die Vergangenheit mit einbezieht. Alles kann sich dabei als nützlich erweisen, auch Einflüsse aus anderen Bereichen, nichts sollte als selbstverständlich und gegeben vorausgesetzt werden.

Qualität

Heutzutage wird immer wieder von Qualität gesprochen, oft auch in Bezug auf Produkte, die diese Bezeichnung nicht verdienen. Auf die Schuhe Ventesima Strada passt der Begriff der absoluten Qualität dagegen wie angegossen. Überzeugen Sie sich von unserer Qualität und vergleichen Sie sie mit der üblichen Qualität! Wir sind sicher, dass Ihr Urteil zu unseren Gunsten ausfallen wird.

Leidenschaft

Keine kalte, unpersönliche Werkstatt im Zeichen der Zahlen, sondern ein Team von Fachleuten mit verschiedenen Vorstellungen, die miteinander diskutieren. Genau darin kommen unsere Leidenschaft und unsere italienischen Wurzeln zum Ausdruck. Verschiedene Ansichten, Ergebnisse, die auf verschiedenen Wegen erreicht werden, immer jedoch mit der gemeinsamen Zielsetzung, das bestmögliche Produkt für unsere Kunden zu schaffen. Der Facettenreichtum des Unternehmens Ventesima Strada kommt auch bei unseren Schuhen zum Ausdruck, die derb aussehen, aber äußerst fußfreundlich sind.

Dauerhaftigkeit

Dauerhaftigkeit ist eine Eigenschaft, die heutzutage nur allzu gerne vergessen wird, doch sie ist eines der grundlegenden Kennzeichen unserer Schuhe. Die bei der Herstellung unserer Schuhe verwendeten Materialien sind äußerst widerstandsfähig, und wenn die Schuhe richtig behandelt werden, können sie Jahrzehnte dauern. Der Vintage-Look trägt zudem dazu bei, dass das Produkt auch unter dem ästhetischen Gesichtspunkt nie überholt wirkt.

Wie hat

UNSERE LEIDENSCHAFT

Fertigung per Hand

Der Beginn

Wenn der Schuh in der Projektphase noch kein Schuh ist, sondern nur eine Menge von Ideen und Materialien, richtet sich unser Augenmerk zuerst darauf, einen für den Fuß bequemen Schuh zu schaffen. Das Vorderblatt wird der Form angepasst, indem es mit Hilfe einer Zange, eines Hammers und von Nägeln aufgezogen wird. Erst nach vielen Versuchen und Korrekturen ist die endgültige Form erreicht, die sich dem Fuß perfekt anpasst.

Zuschnitt

Da das Leder per Hand zugeschnitten wird, sind unsere Schuhe kein Massenprodukt, sondern kommen dem Ideal des nach Maß gefertigten, handwerklichen Produkts sehr nahe. Indem wir das Leder per Hand zuschneiden, haben wir den direkten Kontakt mit dem Material und können auch sicherstellen, dass es von bester Qualität ist und keine Mängel aufweist.

Spalten

Durch das Spalten wird die Dicke des Leders an verschiedenen wichtigen Stellen reduziert, da sich ein zu dickes Material negativ auf den Komfort des Fußes auswirken könnte. Dabei ist es wichtig genau zu wissen, wo und um wieviel die Dicke des Leders zu reduzieren ist: Dazu bedarf es langer Erfahrung und großer Genauigkeit, und für jeden Schuh verläuft dieser Schritt der Herstellung anders.

Markierung

Nach dem Zuschneiden wird das Leder per Hand markiert, um den komplexen Schritt des Säumens durch das Aufzeichnen von Orientierungslinien zu erleichtern. Die zahlreichen Teile, aus denen der Schuh besteht, erhalten eine Ordnung, wobei auch jetzt wieder die Qualität des Materials überprüft wird.

Stickerei

Unser Erkennungszeichen

Wir sticken unser Markenzeichen auf die Zunge unserer Schuhe auf, was unter dem ästhetischen Gesichtspunkt sehr diskret wirkt, ihren Vintage-Look unterstreicht und von unserer Liebe zum Detail zeugt. Die Schuhe werden einzeln in Farben bestickt, die zum jeweiligen Leder passen.

Nieten

In der Phase des Nietens werden die Metallteile (gewöhnlich als "Kleineisenwaren" bezeichnet), durch die die Schnürbänder geführt werden, am Schuh befestigt. Hierbei ist höchste Präzision geboten, ein einziger Fehler könnte dem Schuh irreparable Schäden zufügen. Bei unseren Kleineisenwaren handelt es sich sowohl um Teile, die denen der Sportschuhe aus den 1970er Jahren nachempfunden sind, aus auch um innovative Verschluss-Systeme, ohne dabei jemals zu banalen Systemen wie zu Reißverschlüssen zu greifen, die zwar praktisch im Gebrauch sind, heute aber zum Kennzeichen von qualitativ minderen Schuhen geworden sind.

Erste Naht

Norwegische Verarbeitung

Bei der von Hand vorgenommenen norwegischen Verarbeitung, die ein ganz besonderes Merkmal unserer Schuhe ist, wird der Lederrahmen am Vorderblatt befestigt. Das ist der wichtigste Schritt bei der Fertigung unserer Schuhe, denn dadurch unterscheidet sich unsere Art der Bearbeitung von der der üblichen Schuhe, die eine vorgetäuschte, vorgefertigte Naht haben. Durch die komplexe Naht wird der Boden des Schuhs praktisch unzerstörbar.

Hämmern

Durch das Hämmern wird der ursprünglich gerade Rahmen mit einem Winkel von 90 Grad gebogen und damit auf den nächsten Fertigungsschritt vorbereitet. Das Hämmern erfordert große Mühe sowie – wie bei allen anderen Phasen unserer Herstellung – eine überdurchschnittliche Geschicklichkeit, Präzision und Erfahrung.

Zweite Naht

Mit der zweiten Naht wird die Zwischensohle aus stoßdämpfendem Material am Rahmen befestigt, womit die norwegische Verarbeitung abgeschlossen ist. Auch diese zweite Naht ist zu 100% echt und erfordert ebenfalls große Geschicklichkeit. Das Ergebnis ist der typische, weltweit berühmte Schuh aus der Gegend von Montebelluna.

Kleben

Die Sohlen mit der typischen Profil-Unterseite werden jetzt an die Zwischensohle aus EVA (Ethylenvinylacetat) geklebt. Die Sohle ist die fünfte und letzte Schicht, welche die Isolierung zwischen Fuß und Boden bildet. Die oberen Schichten sind: anatomische Einlegesohle, Decksohle aus Leder, Füll- und Zwischensohle. Dabei liegen die verschiedenen Sohlen noch nicht in den erforderlichen Abmessungen vor, sondern müssen – nachdem sie ans Vorderblatt geklebt wurden – bearbeitet werden, wie auf dem daneben stehenden Bild dargestellt.

Ablassen

Das Ablassen von Sohle, Zwischensohle und Rahmen ist ein weiterer, für unsere Verarbeitung typischer Fertigungsschritt, bei dem auch nur ein einziger Fehler zu irreparablen Schäden am Schuh führt. Mit Hilfe einer Hochgeschwindigkeitsfräse wird das überstehende Material vom Boden des Schuhs entfernt, so dass eine saubere, harmonische Linienführung entsteht.

Tamponieren

Das Tamponieren erfolgt unter Einsatz eines routierenden, mit Wachs beschichteten Kissens. Damit werden Sohle und Rahmen poliert und geglättet, da sie nach der Bearbeitung mit der Fräse scharfe Kanten aufweisen könnten. Nach diesem Fertigungsschritt ist der Boden des Schuhs glänzend poliert und durch eine Wachsschicht geschützt.

Endbearbeitung

Die Endbearbeitung umfasst eine Reihe von etwa fünfzehn verschiedenen Schritten, so zum Beispiel das Säubern und Abbürsten der Schuhe, das Anbringen der Schnürbänder und Verpacken in Kartons, das Etikettieren und das Einlegen der anatomischen Einlage. Seit der ersten Phase, dem Zuschnitt, sind viele Stunden vergangen, aber jetzt ist der Schuh endlich soweit, dass man ihn anziehen kann.

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